Klimaschutz

Projektbeschreibung und Zielsetzungen

Das Ziel der Gruppe Klimaschutz besteht darin, das aktuelle Thema "Klimawandel" in Theorie und Praxis in den Schulalltag zu integrieren. Dies soll mit drei Pfeilern erreicht werden:

  1. Das Wissen zum Klimawandel wird erweitert
  2. Die SchülerInnen und Lehrpersonen werden für die Problematik sensibilisiert
  3. An der Schule werden konkrete Massnahmen ergriffen, um den Ausstoss an Treibhausgasen zu reduzieren.

Letzteres wird unter anderem mit einer Solaranlage auf dem Dach der Schule erreicht, welche seit Januar 2015 im Betrieb ist. Als Fernziel wird eine CO2-neutrale Schule angestrebt.


Gartenprojekt "Urban Gardening" 2019/20

Wie konnte während des Lockdowns und des Home schooling unser Garten bepflanzt werden?

Das Hauswartsteam und die Biologieassistentinnen haben das Beet perfekt vorbereitet mit Jäten, Umstechen und Ausmähen. Danach ging es ans «Home gardening»! Die Klassen 3a und 3k bekamen Kürbissamen nach Hause geschickt mit dem Auftrag, diese in einem Topf zu Hause anzupflanzen und sorgfältig aufzuziehen. Wer keine Erde zu Hause hatte, musste diese im Wald oder einem Garten besorgen, als Topf konnte auch ein Joghurtbecher dienen.

Nach den Eisheiligen waren die Schülerinnen und Schüler noch immer im Fernunterricht, also konnten die Setzlinge nicht gemeinsam ausgepflanzt werden. Jeden Tag kamen zwei Schüler/innen, um ihre Kürbispflanzen in den Garten zu setzen. Sie durften das Schulhaus nicht betreten und mussten den Garten nach dem Pflanzen, Anschreiben und Fotografieren gleich wieder verlassen.

Das Hauswartsteam hat einen neue Bewässerungsschlauch besorgt und installiert, dank diesem waren die Pflanzen ausreichend mit Wasser versorgt und konnten wachsen.

Einen Teil des Gartens haben zudem vier Schülerinnen aus dem Klimaforum in Eigenregie bepflanzt. Wunderschöne Blumen und verschiedenste Gemüse gedeihten – ein schöner Anblick!

Im September jätete die Klasse 4a das gesamte Beet und im Herbst werden die Kürbisse geerntet. Der traditionelle Kürbisapéro am Elternabend der 4. Klassen kann dieses Jahr wegen Covid nicht stattfinden. Dennoch haben die Eltern an diesem Abend die Gelegenheit, von den Klassen 4a und 4k verarbeitete Köstlichkeiten aus dem Garten zu geniessen.


Klimawoche 9.-13. März 2020

Wer hat diese Woche angeregt und organisiert? Schülerinnen und Schüler, die sich freiwillig im Klimaforum engagieren, gemeinsam mit der AG Klima, bestehend aus Lehrpersonen unterschiedlicher Fächer. Zentral war dabei die Idee, sich während einer Woche intensiv und aus verschiedenen Perspektiven mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen.

Als Auftakt gaben die beiden Meteorologen von Meteo Schweiz, Sven Kotlarski und Simon Scherrer, den Schüler/innen der Oberstufe einen Einblick in die Klimaforschung. Sie zeigten unmissverständlich auf, wie sich das Klima in der Schweiz schon bisher verändert hat, und welche Szenarien für die Zukunft zu erwarten sind. Ein erlebnisorientierter Zugang zu den Themen Energie und Klima boten die Workshops der «Klima-Energie-Erlebnistage», organisiert vom Ökozentrum Langenbruck. Bei der Klimadebatte diskutierten Schüler/innen auf Augenhöhe mit Vertreter/innen aus Politik, NGO und Wirtschaft über Massnahmen im Klimaschutz. Im Vortrag von Stefan Brücker wurde Überraschendes zu Energiekonzepten und zur Umsetzung der 2000 Watt-Gesellschaft im Baubereich vermittelt. Auf dem gut besuchten Flohmarkt wechselten Kleider und Gebrauchsgegenstände ihre Besitzer – eine einfache Möglichkeit, Ressourcen zu sparen, und erst noch ohne grossen Aufwand zu organisieren!

Die Unterstufe wurde von der Zirkusschule Tortellini aus Littau auf eine theatralische Klimareise mitgenommen. Artistische und akrobatische Kunststücke fesselten das Publikum.

Das Thema Mobilität – die mit dem Velo Angeradelten erhielten an einem Morgen von den Schüler/innen als Belohnung selbst gebackene Cookies – führte ebenso durch die Woche wie das Thema Ernährung. Die Mensa bekochte uns die ganze Woche mit köstlichen vegetarischen und veganen Gerichten. Beim Vortrag des Start-up-Unternehmens «Planted» erfuhren wir, wie gepflanztes Huhn schmeckt und weshalb dieses eine wesentlich bessere Ökobilanz aufweist als das tierische Poulet. Einen kulinarischen Höhepunkt bildete das von Schülerinnen initiierte und durchgeführte «klimafreundlich kochen – lecker essen».

Der für den Freitag geplante Schlussanlass – ein Input über die Solaranlage auf unserem Schulhausdach mit anschliessendem Velokino – musste coronabedingt verschoben werden.

Diese Klimawoche war nicht die erste dieser Art an unserer Schule. Neu war jedoch, dass viele Anlässe von Schüler/innen angeregt und zum Teil geplant worden waren.

Die Klimawoche ist vorbei, das Klimaforum jedoch bleibt bestehen. Schüler/innen haben so weiterhin die Möglichkeit, sich aktiv in der Klimadiskussion einzubringen und an der Schule etwas zu bewirken.

Programm der Klimawoche


Klimaforum

Als Reaktion auf die Klimastreiks, an welchen zum Teil auch Schülerinnen und Schüler der KSR teilnahmen, gründete die AG Klima im Frühling 2019 das Klimaforum.

Im Klimaforum engagieren sich rund zwanzig Schülerinnen und Schüler aller Stufen freiwillig über Mittag oder nach dem Unterricht für den Klimaschutz an unserer Schule. In Gruppen werden verschiedene Themen bearbeitet und Ideen entwickelt, was an der KSR dazu umgesetzt werden könnte. So ist z.B. die Klimawoche 2020 von Schülerinnen und Schülern des Klimaforums angeregt worden. Verschiedene Veranstaltungen wie der Flohmarkt oder das «Klimafreundliche Kochen und Essen» wurden von Schülerinnen organisiert.

Flyer Klimaforum


Bike to work

Mit dem Velo zur Arbeit: Seit 2013 nimmt die KSR – neben rund 2'500 anderen Betrieben schweizweit – am Projekt «Bike to work» teil. Bis zu 32 Lehrpersonen und Mitarbeitende radeln während einem Monat im Frühling in 4er Teams mit dem Fahrrad zur Schule. Dabei geht es vor allem darum, die Vorzüge des Velofahrens zu entdecken und zu geniessen: Beitrag zur Gesundheit, Steigerung der Fitness, Umwelt- und Klimaschutz, Entspannung vor und nach dem strengen Arbeitstag sowie Spass! Ausserdem gibt es mit etwas Glück tolle Preise zu gewinnen.

Nebenbei vergleichen wir die Teams – wer hat das Velo am häufigsten benutzt und welches Team hat die meisten Kilometer zurückgelegt? Kilometerfresser, Geografenradler oder SL-ow down, oder doch eher die Adesso pedala ou bien les gilets jaunes?


Bike to school

In unregelmässigen Abständen nehmen Klassen der KSR an «Bike to school» teil. Dabei legen die Klassen bzw. mindestens 8 SchülerInnen einer Klasse während 4 Wochen möglichst oft den Schulweg mit dem Fahrrad zurück und halten ihre Leistungen in einem Mobilitätstagebuch fest. Zusätzlich können sie Begleitaktionen durchführen.

Die organisierende Pro Velo Schweiz setzt attraktive Preise aus. Auch KSR-intern locken manchmal tolle Preise!


Verantwortliche

Leitung
Edith Bollhalder Henauer

Kathrin Di Berardino
Reto Eichenberger
Martina Erzinger
Gabriel Kuhn
Nicole Niederberger
Peter Preuschoff
Martin Rohrer
Simone Von der Geest