Kantonsschule Reussbühl
Luzern

Texte der 2. Klassen

Unsere Bibliothek

von Silas Gigon und Raphael Maurer

Unsere Bibliothek befindet sich im dritten Stock des Hauptgebäudes. Sie ist mit dem Lift oder der Treppe erreichbar. Bevor man die Bibliothekstüre öffnet, sieht man auf der rechten Seite ein Regal, auf dem sich die ausgeschiedenen Bücher befinden. Diese kann man gratis mitnehmen. Dieses Angebot wird regelmässig von den Schülerinnen und Schülern genutzt. Die Bibliothekarinnen Frau Blum und Frau Schönborn schauen, dass sie jedes Medium mindestens einmal im Jahr in die Hand nehmen und kontrollieren, ob das Buch noch ausleihbar ist. Wenn nicht, wird das Buch ausgeschieden und auf dieses Regal gestellt. Dafür kaufen sie im Jahr ca. 1000 Medien ein, die von den Fachschaften bestellt oder von den Schülern gewünscht wurden, erklärt uns Frau Blum. Sobald man die Türe zur Bibliothek öffnet, befindet man sich in einer Ruhezone. Frau Blum erlebt die SchülerInnen als hilfsbereit, offen und freundlich. Sie sagt aber auch, dass die Bibliothek ein Arbeitsraum und die Atmosphäre aus diesem Grund sehr gut sei. Frau Blum ist eine Bibliothekarin, die auf die Fragen der Schüler sehr bereitwillig Auskunft gibt. Sie ist freundlich und deshalb bei vielen SchülerInnen sehr beliebt.

Auf der rechten Seite stehen vier Drehregale, in denen sich die Erwachsenenbücher befinden. Gleich anschliessend kommen die Comics, wieder in Drehregalen. Dann sieht man vor sich ein schwarzes Regal, in dem sich die neusten Bücher befinden. Der Tisch oder besser gesagt der Arbeitsplatz der Bibliothekarinnen ist im vorderen Teil des Raumes, hinter den DVDs. Insgesamt hat es sechs Arbeitstische, die in der ganzen Bibliothek verteilt sind. Neben dem Bibliothekarinnenpult hat es ein Regal mit 931 Maturaarbeiten der sechsten Klassen, welche die Note fünf oder höher erreicht haben. Ein ganz besonderer Teil bildet die Sitzecke neben dem Regal mit den Maturaarbeiten. An der Ostseite, den grossen Fenstern entlang, befinden sich 16 Computerstationen. Diese Computer sind bei den Schülern heiss begehrt. Im ganzen Schulhaus sind insgesamt 21‘965 Medien der Bibliothek zu finden. Davon sind: 6‘414 Belletristik-Bücher, 123 CD-ROMs, 559 Comics, 1‘159 DVDs, 259 Hörbücher, 12‘374 Sachbücher und 34 Zeitschriften. Das ist der Stand von Ende April 2015.

Es gibt auch Veranstaltungen in der Bibliothek. Zum Beispiel: Nach den Sommerferien findet jeweils ein Wettbewerb statt, um die neuen SchülerInnen in die Bibliothek zu locken. Im Dezember gibt es manchmal eine Weihnachts-Deko-Bastel-Veranstaltung. Letztes Jahr wurden von den Schülerinnen und Schülern zum Beispiel Engel gebastelt.


Prüfungssituation

von Andrea Humm

Es ist 09.40 Uhr. Nur noch zehn Minuten bis zur Matheprüfung. Langsam aber sicher steigt die Nervosität. Die Schülerinnen und Schüler sitzen auf der Fensterbank im Gang, haben ihre Bücher und Hefte auf den Knien und repetieren den Prüfungsstoff. Auch die Formeln werden noch einmal durchgegangen. Einige fragen einander ab oder klären noch die letzten Unklarheiten. Als Herr Reichmuth kommt, um das Zimmer aufzuschliessen, drängen sich alle um ihn, denn jeder will einen guten Platz haben. Und das heisst, einen in der hintersten Reihe. Kaum ist die Tür offen, stürmen zwanzig Schülerinnen und Schüler in das Schulzimmer. Jene, die einen guten Platz ergattert haben, sind glücklich. „Alle auf ihre Plätze!“, ruft der Lehrer in die Unruhe hinein. Jetzt sind viele ganz nervös. Einige haben ganz kalte Hände und versuchen diese irgendwie aufzuwärmen. „Nehmt bitte Schreibzeug, Taschenrechner und zwei Notizblätter hervor“. Allmählich wird es mucksmäuschenstill im Zimmer und Herr Reichmuth beginnt die Prüfungsblätter auszuteilen. Sofort beginnen alle konzentriert zu arbeiten. Auch nach dreissig Minuten sind noch immer alle mit den Aufgaben beschäftigt. Einige haben schon etwas heisse Köpfe. Die ersten werden jetzt langsam fertig. „Noch fünf Minuten“, sagt der Lehrer in die Stille hinein. Dann geben auch die Letzten ihre Prüfung ab. Vor dem Schulzimmer versammeln sich die Schüler und unterhalten sich über die Prüfung. Sie vergleichen untereinander ihre Ergebnisse. Einige meinen, dass die Prüfung einfach war. Ob dies stimmt, werden wir sehen, wenn wir die Prüfung zurückbekommen. Mit der Note… 


Eine Freistunde

von Fabrice Longchamp

Freistunden: weshalb gibt es das und was machen die Schülerinnen und Schüler dann?

Wie so eine Freistunde entsteht, ist einfach zu beantworten, schwieriger ist es zu sagen, was die Schüler in dieser Zeit so machen.

Meistens entsteht sie, weil eine Lehrperson krank ist oder eine Weiterbildung hat. Für die Schüler heisst das 45 Minuten Zeit für sich. Die Nachricht von der Abwesenheit eines Lehrers verteilt sich rasend schnell in der Klasse, bis es alle wissen. Dieses Gefühl, wenn man auf dem Infoscreen liest, dass ein Lehrer abwesend ist, ist grossartig, aber gleichzeitig auch komisch. Man weiss, man muss nicht zu dieser Stunde erscheinen, aber man weiss auch, dass man eine Verantwortung hat, diese Zeit sinnvoll zu nützen.

Was sie mit ihrer unverhofft geschenkten Freizeit anstellen, ist den Schülern überlassen.  Einige lernen für den nächsten Test oder machen Hausaufgaben, andere führen ihre Projekte weiter, manche geniessen die freie Zeit an der Sonne oder an einem Tisch, und wer nahe bei der Schule wohnt, geht nach Hause.

Da während den Freistunden fast bis gar keine Lehrer in den Gängen sind, nehmen viele das Risiko auf sich, mit dem laufenden Smartphone erwischt zu werden und dieses wegen des Handyverbots abgeben zu müssen. Mit ein wenig Glück hat die Mensa geöffnet und man kann sich einen kleinen Snack gönnen.

45 Minuten klingen zwar lange, sind aber schnell verflogen. Wenn man in ein Buch vertieft  oder hoch konzentriert mit einer Matheaufgabe beschäftigt ist, geht die Zeit sehr schnell vorbei. An der Kantonsschule Reussbühl gibt es auch einen Töggelikasten gegen die Langeweile am Mittag oder eben für die Freistunde.

Die Atmosphäre während der Freistunde ist seltsam. Meistens ist man mit seinen Freunden irgendwo. Während der Pausen ist es auf den Gängen oft sehr laut, aber in den Freistunden ist es still, und das ist fast beängstigend. An gewissen Orten kann man sogar sein Echo hören. 


Tiere in der KSR

von Sandro Falsitta und Manuel Schmid

Es gibt verschiedene Tiere in der Kantonsschule Reussbühl, unter anderem gibt es im zweiten Stock zwei Aquarien mit vielen grösseren und kleineren Fischen wie zum Beispiel Neonsalmler, Sumatrabarben und Schneckenbundbarsche. Gerade gegenüber gibt es auch fünf Terrarien mit exotischen Reptilien wie zum Beispiel einem Taggecko. Es gab natürlich auch schon Schwierigkeiten mit den Aquarien, wie zum Beispiel vor einigen Monaten, als plötzlich ein Schlauch riss und das Aquarium fast auslief. Erst im letzten Moment konnten die Fische gerettet werden.

Es gibt nicht nur lebende Tiere sondern auch ausgestopfte tote, die in Glasvitrinen ausgestellt werden. Da gibt es alles von der Blaumeise bis zum Falken oder Marder. Man merkt sofort, dass in diesem Stock die Biologie untergebracht ist. Die Tiere tragen viel zur interessanten und spannenden Atmosphäre bei, in der es den Schüler wohl ist und wo sie sich gerne aufhalten, um die Tiere anzuschauen. In den Unterrichtsstunden werden die Tiere von den Biologielehrpersonen häufig in die Unterrichtslektionen miteinbezogen. Eine Biologielehrerin besitzt einen Hund, den sie manchmal in die Stunden mitnimmt. Sie kann ihn aber selbstverständlich auch draussen lassen, wenn jemand eine Hundeallergie hat.

Es gibt in der Biologie Angestellte, welche sich um die Tiere kümmern und sie füttern. In den Ferien dagegen wird diese Aufgabe von Schülern übernommen. Sie können sich im Biologielabor melden, wenn sie das gerne tun würden. Immer findet sich jemand, der sich für diesen Job interessiert.

Selbstverständlich gibt es auch in der Mensa Tiere. Diese werden aber nicht bestaunt, sondern gegessen.


Letzter Schultag der Maturanden

von Dominique Hartmann und Nina Wiese

Als Erstklässlerin war es mein erster Maturandentag. Ich wusste nicht, was mich am Morgen in der Schule erwarten würde. Das machte mich ein wenig nervös. Als ich in der Schule ankam, standen alle Schülerinnen und Schüler vor dem Eingang. Die Sechstklässler standen im Innenhof, alle als Piraten verkleidet. Nach einigen Minuten unsicheren Wartens wurden wir aufgefordert in den Innenhof zu gehen. Völlig überrascht schrien wir laut auf, als Wasserballone auf uns herunter klatschten. Dann wurden unsere Gesichter mit Schminke bemalt und überall wurde Hairspray herum gesprüht. Die Eingangstür wurde abgedunkelt und alle Lichter ausgeschaltet. Dazu lief Piratenmusik, was die Stimmung noch mehr anheizte. Es herrschte ein Riesengedränge. Am Treppengeländer wurde schon der erste Schüler angekettet. Alle hatten gute Laune und lachten.

Meine erste Lektion war Musik. Während wir sangen, stürmten einige Piraten ins Zimmer und sangen mit. Sie spielten auf dem Klavier und sangen uns etwas vor. Kurz nachdem sie wieder gegangen waren, kamen bereits die nächsten. Unter grossem Gelächter versuchten sie uns vergeblich die Musiktheorie zu erklären.

Die Lektion vor dem Mittag fiel aus, denn da begannen die traditionellen Schüler-Lehrer Spiele. In der Mitte des Lichthofs waren Matten am Boden ausgelegt. Die Piraten sassen nun alle um die Matten herum. In der Mitte der ganzen Szene sassen der Piratenkönig und sein Sklave. Neben ihnen sass sein persönlicher DJ. Die beiden Teams wurden von einem Piraten aufgerufen und in auf das Spielfeld gebeten. So konnten die Spiele beginnen. Alle feuerten die Teams lauthals an. Verteilt auf jedem Stock standen die Schüler und warteten auf den Ausgang der Spiele. Zur grossen Enttäuschung der Schüler gewann das Lehrerteam. Dieses bekam aber trotzdem einen lauten Applaus. Mit den Bierdeckeln, die es den ganzen Morgen durch zu sammeln gab, konnte man sich nun noch etwas am Piratenkiosk kaufen.

Am Nachmittag nahm dann der gewohnte Schulalltag wieder seinen Lauf


Unser Schulweg

von Jasmin Jubert und Katrine Holm

Schon um 7.10 Uhr muss ich aus dem Haus gehen, damit ich den Halbachtuhrzug erwische und dann nach 40 Minuten in der Schule ankomme. Am Bahnhof Malters stehen schon viele Menschen, ältere und jüngere, und warten mit noch verschlafenen Augen auf den Zug. Schon von weitem sehe ich meine Kolleginnen und Kollegen, die bereits früh am Morgen sehr viel zu berichten wissen und mit mir dann auf dem Perron warten. Mir ist aber noch nicht nach reden zumute.

Der Zug fährt ein und schon stürmen ersten Leute an den Rand des Bahnsteiges. Sobald die paar Passagiere ausgestiegen sind, drängen sie sich durch die Türen und versuchen einen der wenigen freien Plätze zu ergattern. Die meisten von uns aber müssen stehen. Ungefähr 80 Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Reussbühl fahren jeden Tag nach Littau und die Luft im Zug ist stickig. Da man zwischen all den Menschen richtig eingequetscht ist, sind alle froh, wenn sie in Littau endlich aussteigen können. Nun müssen wir auf den Bus warten, was im Winter ziemlich unangenehm ist, da es meistens sehr kalt und noch dunkel ist. Die Wartezeit verbringen viele damit, die vergessenen Hausaufgaben noch kurz zu erledigen. Wenn der Bus heranfährt, gibt es  einige Regeln für uns zu beachten: In den ersten Bus dürfen die Schüler der Kanti nicht einsteigen. Für uns gibt es einen Sonderbus. Doch dieser kommt oft verspätet und deshalb verpassen wir manchmal die ersten zehn Minuten der ersten Unterrichtsstunde. So kommt es, dass sich doch einige Schüler in den ersten, schon vollen Bus „schmuggeln“. Aber meistens bleiben sie nicht unerkannt. Der Busfahrer schmeisst diese dann aus dem Bus, worauf heftige Diskussionen zwischen den Schülern und dem Busfahrer entstehen. Um ehrlich zu sein, die Busfahrer sind nicht sehr freundlich und verständnisvoll mit uns Schülern. Ein häufiges Problem ist, dass die Schüler der Sekundarschule mit den Kantonsschülern verwechselt werden, da ihr Schulhaus auf dem Weg zur Kanti liegt. Wenn wir zu spät in die Schule kommen, haben die meisten Lehrer Verständnis dafür.


Pausenleben an der KSR

von Leonie Meier und Alina Küng

An der KSR gibt es viele Pausen, welche die Schülerinnen und Schüler auf verschiedenste Weise verbringen. Nach jeder Stunde, wenn es klingelt, atmen sie erstmal auf. Doch sobald sie das stickige Klassenzimmer verlassen haben, müssen sie auch schon ins nächste Zimmer eilen. Das ist gar nicht so leicht, wenn mehrere hundert junge Leute innerhalb von fünf Minuten rechtzeitig ins nächste Zimmer gelangen wollen. Es geht sehr hektisch und laut zu und her. Meistens bleibt da nicht viel Zeit, um sich auszuruhen oder anderen Aktivitäten nachzugehen. Deshalb kann man diese fünf Minuten auch nicht wirklich Pause nennen. Dennoch tut es gut, kurz aufzustehen und den Kopf durchzulüften.

Die erste grosse Pause findet dann von 9.35 bis 9.50 Uhr statt. Viele gehen in die Mensa um sich ein Znüni zu kaufen. Bei der grossen Auswahl an feinen Gebäcken und Getränken findet jeder etwas, das ihm schmeckt. Die Zeit wird aber auch ganz anders genutzt. Manche investieren die Zeit für die Schule, um vergessene Hausaufgaben zu erledigen, oder schon die Hausaufgaben für den nächsten Tag zu beginnen. Gewisse lernen auch für eine bald folgende Prüfung. Andere verbringen die Zeit mit Freunden und quatschen über die neusten Geschehnisse. Oder sie ruhen sich einfach nur aus. Das Schulhaus bietet für die Lernenden viele Winkel und Nischen, wo sie ihre Pause verbringen können. Die Lieblingsorte der Schüler sind der Lichthof und bei schönem Wetter der sonnige Schulhof. Aber auch Tische und Bänke in den Gängen sind beliebt. Spätestens nach dieser Pause sind alle Schüler wachgerüttelt und haben wieder genug Power, um die nächste Stunde anzugehen.

Schon bald folgt die grösste Pause: die Mittagspause. Nicht alle haben zur gleichen Zeit Mittag, sondern je nach Stundenplan eine Stunde früher oder später. Diejenigen, die in der Nähe wohnen, gehen in dieser Zeit nach Hause. Ein Teil jedoch bleibt in der Schule und verbringt die meisten zwei Lektionen mit Freunden oder sie widmen sich ihrem Hobby Musik oder Theater.

Am Nachmittag gibt es von 14:45 Uhr bis 15:00 Uhr wieder eine 15 minütige Pause. Die Zeit wird ähnlich wie am Morgen verbracht. Im Sommer, wenn es warm ist, kühlt man sich seine Käsefüsse gerne im grossen Pool auf dem Schulhof ab.


Unsere Mensa

von Jana Zuber und Daniela Vidakovic

Mhh… was riecht am Mittag da so fein?

Könnt‘ es das Mensa-Essen sein?

Immer aufgeräumt und sauber,

verströmt die Mensa grossen Zauber.

Dank dem netten Personal,

Ist die Mensa genial.

Gutes Essen macht uns froh,

und alle Tage ist das so.

Auch der Preis mit nur 6.50,

ist für uns natürlich günstig.

Beim Essen können wir viel lachen,

wir müssen nicht den Abwasch machen.

Dafür gibts die Mensaleiter,

die sind trotzdem immer heiter.

Es gibt fast nie sehr viel Gedränge,

und Essen gibt es jede Menge.

Mit vollem Magen, ohne Sorgen,

freuen wir uns schon auf morgen.

und Essen gibt es jede Menge.

Mit vollem Magen, ohne Sorgen,

freuen wir uns schon auf morgen.

 
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