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Mangelpunkt
Die Differenz zwischen einer Note unter 4 und der 4 nennt man Mangelpunkt. Beispiel: Im Zeugnis hat eine 3.5 einen halben Mangelpunkt zur Folge. Mangelpunkte werden im Zeugnis speziell aufgeführt und haben einen Einfluss auf die Jahrespromotion und das Bestehen der Maturitätsprüfungen.

Matura
Die Matura bildet den Abschluss der gymnasialen Ausbildung am LZG und KZG. Sie berechtigt zum Studium an den universitären und pädagogischen Hochschulen der Schweiz.

Maturaarbeit
Die Maturaarbeit ist eine grössere eigenständige schriftliche oder schriftlich kommentierte Arbeit, welche alle SuS als obligatorischen Bestandteil ihrer gymnasialen Ausbildung gemäss eidgenössischem Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) erstellen und mündlich präsentieren müssen. Die Note der Maturaarbeit zählt zum Bestehen der Matura und wird im Maturazeugnis aufgeführt. Das Thema und das Fach ihrer Maturaarbeit können die SuS selbst wählen. Der Maturaarbeitsprozess beginnt in der Mitte der 5. Klasse und wird mit der mündlichen Präsentation Anfang Dezember des Maturajahres abgeschlossen. Sämtliche Unterlagen zur Maturaarbeit sind auf unserer Website unter «Ausbildung>Maturaarbeit» zu finden.

Maturitätsfächer
Als Maturitätsfächer bezeichnet man diejenigen Fächer, die für das Bestehen der Matura zählen und deren Note im Maturitätszeugnis erscheint. Es gibt 14 Maturitätsfächer: 11 Grundlagenfächer, das Schwerpunktfach, das Ergänzungsfach sowie die Maturaarbeit.

Maturitätsprüfungen
In den fünf Prüfungsfächern der Matura finden schriftliche und mündliche Prüfungen statt. Eine schriftliche Prüfung dauert in der Regel 3 Stunden (DE: 4 Stunden, SBG: 2 Stunden). Die mündlichen Prüfungen dauern in den meisten Fächern 15 Minuten. Ausnahmen bilden die praktischen Prüfungen in den Fächern Bildnerisches Gestalten, Musik und Ergänzungsfach Sport. Die Maturitätsprüfung ist bestanden, wenn in den 14 Maturitätsfächern folgende Kriterien erfüllt sind:
• die Summe aller Mangelpunkte kann mit Pluspunkten doppelt kompensiert werden,
• nicht mehr als 4 Noten liegen unter 4.
Details zur Durchführung der Prüfungen sowie zur Berechnung der einzelnen Noten werden den SuS zu gegebener Zeit mitgeteilt. Die Rahmenbedingungen der Maturaprüfungen sind im «Reglement für die Maturitätsprüfungen im Kanton Luzern» vom 15.04.2008 (Nr. 506) und in den «Weisungen für die Maturitätsprüfungen» der Maturitätskommission des Kantons Luzern geregelt (siehe Website der KSR unter «Dokumente».

Medienbildung
Die Medienbildung zählt an der KSR zu den transversalen bzw. fächerübergreifenden Bildungs-inhalten und wird durch ein Medienbildungscurriculum geregelt. Dieses bestimmt, auf welchen Klassenstufen und in welchen Fächern welche Medienkompetenzen vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung dieser Kompetenzen, sodass die SuS sie später gezielt nutzen können. Das Curriculum stellt eine klar strukturierte Medienbildung sicher und vermeidet wiederholende Anweisungen, wodurch sich der Fokus auf die Fachinhalte konzentriert.

Medizinische Notfälle
Bei medizinischen Notfällen kann jederzeit die Betriebssanität hinzugezogen werden. Für kleinere Blessuren steht ein Pflasterspender bereit. Siehe auch «Betriebssanität».

Mitarbeitende
Neben den Lehrpersonen sind an der KSR auch Mitarbeitende angestellt. Sie arbeiten in der Administration, im Hausdienst, in der Bibliothek, im ICT-Support oder als Biologie- bzw. Chemieassistentinnen und stellen einen gut organisierten Schulbetrieb sicher.

MSE – Maturitätsschule für Erwachsene
Die Maturitätsschule für Erwachsene (MSE) ist der KSR als selbstständige Abteilung angegliedert. Sie ist eine vom Kanton getragene öffentliche Schule des zweiten Bildungsweges. An der MSE erwerben Erwachsene aus der ganzen Zentralschweiz via
• den Gymnasialen Lehrgang berufsbegleitend in 3½ Jahren oder
• die Passerelle in einem Jahr Vollzeitstudium nach der Berufs- oder Fachmatura
die Zulassung zu allen Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Eidgenössischen Technischen Hochschulen. Die MSE basiert auf der Kombination von Selbststudium und Präsenzunterricht. Der Unterricht findet am Mittwochnachmittag und -abend und am Samstag sowie für die Passerelle zusätzlich am Dienstagnachmittag und -abend statt.

 

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