Stifteingabe

Convertibles oder "2 in 1"-Geräte, die sowohl als Notebook mit Tastatur wie auch als Tablet mit Stifteingabe (auch Digitizer oder e-Ink genannt) verwendet werden können, bieten ein viel grösseres Einsatzspektrum als konventionelle Laptops:

  1. In Skripts, die Lehrpersonen abgeben, können Schülerinnen und Schüler bequem Anstreichungen, handschriftliche Notizen, Symbole und Skizzen anbringen. Die Verwendung der Highlighter-Funktion und verschiedener Farben verbessert den Lernprozess weiter. Zudem müssen weniger Unterlagen farbig ausgedruckt werden.
  2. Von den intuitiven Annotierungs-Funktionen mit dem Stift profitieren die Schülerinnen und Schüler auch, wenn sie in einem digitalen Lehrmittel oder einem E-Book arbeiten. Der Einsatz dieses Gerätetyps kann zudem zu Einsparungen beim Lehrmittelkauf führen oder zumindest die Schultasche entlasten.
  3. Mindmaps können intuitiv mit der Hand gezeichnet werden. Diese Arbeitsweise ist jener auf Papier sehr ähnlich. Fertige Mindmaps können in Kürze gespeichert und mit Kolleginnen und Kollegen geteilt werden. Studien zeigen, dass Brainstorming viel besser und effizienter abläuft, wenn als Eingabegerät ein digitaler Stift zur Verfügung steht.
  4. Nur dieser Gerätetyp sorgt dafür, dass die Microsoft-Notizensoftware "OneNote" ihren Funktionsreichtum so richtig entfalten kann. Hier können Texte, Skizzen, Anstreichungen, Links usw. frei miteinander kombiniert werden.
  5. Nur mit diesem Gerätetyp ist eine ergonomische Lesehaltung möglich; das Gerät kann wie ein Buch bedient werden; man kann das Gerät auch auf den Knien abstützen.
  6. Der Stift ist nicht nur Eingabegerät, sondern er kann auch die ganze Peripherie (Maus, Tastatur) ersetzen. Erst Stifte ermöglichen es, Laptops so richtig intuitiv zu bedienen.
  7. Die Resultate von Gruppenarbeiten können schnell und einfach auf dem Beamer präsentiert werden; mit der Stifteingabe sind nun auch handschriftliche Protokolle möglich. Die Geräte verfügen über eine zuverlässige Texterkennung von Handschrift. Es ist auch möglich, in handschriftlichen Notizen eine Stichwortsuche durchzuführen. Schülerinnen und Schüler werden ihr Unterlagen so problemlos wieder finden können.
  8. Der Wechsel von handschriftlichen Notizen zu Protokollen, die auf einem PC festgehalten werden, ist nicht länger ein Medienbruch, sondern erfolgt selbstverständlich, problemlos und geschmeidig.
  9. Studien zeigen, dass - weil alle Schülerinnen und Schüler mit dem Umgang mit Schreibzeugen vertraut sind - die Unterschiede zwischen leistungsfähigen und weniger leistungsfähigen Schülern eingeebnet werden. Der Einsatz von (digitalen) Stiften verbessert also die Zusammenarbeit in Gruppen.
  10. Studien zeigen, dass der Einsatz von digitalen Stiften motivierend wirkt und die Schülerinnen und Schüler stärker dazu veranlasst, sich über den Inhalt und dessen visuelle Darstellung Gedanken zu machen.
  11. Werden Convertibles und Stifte nutzbringend eingesetzt, kann das zu höherer Effizienz und zu Zeitersparnis führen. 
  12. Die Schülerinnen und Schüler können schon jetzt wichtige Kompetenzen für die Studierfähigkeit erwerben; an den Hochschulen sind Geräte mit Stifteingabe verbreitet.

Es wurden schon verschiedene Untersuchungen zum Einsatz von Laptops/ Convertibles mit Stifteingabe durchgeführt. Siehe unter "Studien und Konzepte"

Aktuelles Projekt mit Surface-Geräten 

Bericht auf "Futurezone" über das im November 2015 gestartete Projekt "tablet PLUS" an der HAK (Bundeshandelsakademie) Steyr, das auf Microsoft Surface-Geräte setzt:

http://futurezone.at/digital-life/hak-steyr-startet-erste-tablet-klasse-mit-digitalem-stift/163.271.766

Facebook-Seite des Projekts "tablet PLUS":

https://www.facebook.com/haksteyrtabletplus

 

        

 

 

 

 

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