Exkursionen

Exkursion der Klasse 5b nach Bern

Die Klasse 5b besuchte in der Woche vom 23. Juni 2014 das Parlament anlässlich der Juni-Session. Neben den eigentlichen Sessionsgeschäften waren auch verschiedene Begegnungen angesagt. Gleich 5 Vertreterinnen des Nationalrats und 2 Vertreter des Ständerats standen den jungen Reussbühler Lernenden Red und Antwort! 

Als Auftakt durften die KSR-Fünftklässler das Medienzentrum des Bundes besichtigen und die Studios als „Diskussions-TeilnehmerInnen“ in Beschlag nehmen. Dann der erste Höhepunkt: Eine Begegnung mit Sermin Faki, Bundeshausredaktorin der „Zentralschweiz am Sonntag“.

Maria Fuchs und Jacqueline Van Hees, 5b, berichten:

Neben dem Besuch im Bundeshaus hatten wir auch die Möglichkeit etwas Medienluft zu schnuppern. Dazu hatte sich Frau Faki, eine nicht unbekannte Journalistin der „Zentralschweiz am Sonntag“, Zeit genommen. Schon beim Betreten des Raumes sah man ihr die Begeisterung für ihre Arbeit an, was in uns natürlich gleich das Interesse weckte. Wir hatten so manche Frage bereit, und sie beantwortete uns bereitwillig alle Fragen. Unter anderem sprachen wir mit ihr vor allem darüber, wie sie zu ihren Informationen gelangt. Ihre Antwort beeindruckte uns, denn einerseits lese sie mehrere Zeitungen am Tag, andererseits erhalte sie die Informationen aus erster Hand, also von den Politikerinnen und  Politikern.

Über den Umgang mit den Politikern konnte sie uns dieses und jenes erzählen. So sei sie nicht eine Journalistin, welche durch Provokation die interessanten Themen aus den Politikern kitzelt, sondern sie pflegt einen guten Kontakt zu ihnen, aber nach ihrem Hauptmotto: „Man soll den Politikern nah sein, aber nie zu nah.“ Ihr Motto scheint sehr erfolgreich zu sein, denn sie scheint immer an die interessanten Fakten heranzukommen!

Schon schnell wurden ihr auch etwas heiklere Fragen gestellt, so zum Beispiel über die Korrektheit der Fakten im Journalismus oder ob sie auch gewisse Politiker bevorzugt. Jedoch kennt Sermin Faki sich in ihrem Fach aus und schreckte vor keiner Frage zurück. Es war ein sehr beeindruckendes Gespräch mit der erfolgreichen Medienfrau. Wir haben profitiert von dieser seltenen Gelegenheit und sie hat uns auch sehr motiviert, uns in Zukunft mehr mit der Politik auseinanderzusetzen, denn, wie sie so gerne sagt: „Die Politik ist so spannend!“

Weitere Gesprächspartner:

Dann konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b nach der Parlamentssession und der Besichtigung des Bundeshauses zuerst ein kurzes Gespräch mit Ständerat Hans Stöckli, SP (Bern), führen, der die Diskussion des Ständerats zu den Einbürgerungsfristen referierte.

Zudem traf die Klasse auch auf den Zuger Ständerat Joachim Eder, FDP. Er setzt sich als eines der wenigen Mitglieder aus dem Parlament für die sogenannte „Wiedergutmachungsinitiative“ ein. Ein Engagement, das ihm zwar nicht nur Sympathien in der Partei einbringt, aber von einer klaren liberalen und verantwortungsvollen Grundhaltung des Zugers zeugt.

Anschliessend konnte die Klasse 5b eine dreiviertelstündige Diskussion gleich mit 5 Politikerinnen und Politikern führen, die im Nationalrat sitzen.

Dominik Burri, Jonas Husmann und Fabio Pandolfo berichten:

Wir haben uns auf eine Diskussion mit Nationalrat Peter Schilliger vorbereitet, weil uns seine Politik sehr angesprochen hat. Wir haben über seine bisherige und zukünftige Politkarriere gesprochen und uns zusätzlich noch seine politischen Ziele angehört. Peter Schilliger hat uns erzählt, dass es sein Ziel sei, Georges Theiler vom Ständerat abzulösen. Dies würde zu keinen weiteren parteiinternen Problemen führen, da Georges Theiler schon ein gewisses Alter hat und bereit ist,  etwas kürzer zu treten, weil er noch andere geschäftliche Verpflichtungen hat. Danach haben wir mit Peter Schilliger über seine politischen Ziele diskutiert. Dabei haben wir uns auf die momentane Lage der Schweiz konzentriert und die Themen „Energiepolitik“ und „Die Schweiz als Wirtschaftsstandort“ angeschaut. Es war für uns eine sehr spannendes Erlebnis, eine Diskussion mit einem Politiker des Nationalrats zu führen.

Patrik Krasniqi und Moritz Boldt berichten:

Wir hatten die Möglichkeit, mit der CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann zu sprechen. Dies führte zu einer spannenden und aufschlussreichen Konversation mit dem Schwerpunkt „Referendum gegen den Gripenkauf“. Die Schweizer Bevölkerung hatte den Gripenkauf am 18. Mai ja mit knapper Mehrheit abgelehnt. Nationalrätin Frau Glanzmann teilte uns ihre Erfahrungen, die sie als Befürworterin während des Wahlkampfes gemacht hatte, mit. Als erstes betonte sie das schon oft gehörte Argument, die Schweiz brauche eine einsatzbereite Luftwaffe, nicht um in erster Linie Krieg zu führen, aber um den Luftraum über der Schweiz überwachen und sichern zu können. Vielen Leuten sei dies nicht bewusst, was ihrer Meinung nach zum negativen Wahlergebnis geführt habe.  Vielleicht müsse man zuerst einmal selber betroffen sein, um anders zu denken. Zudem habe es während dem Wahlkampf an der Kommunikation unter den Befürwortern gemangelt. Es wurden Stimmen laut,  man könne nebst der Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen die bisherigen Tiger-Flugzeuge entsprechend modifizieren und auf den nötigen Stand der Technik bringen. Während des Wahlkampfs seien befürwortende Politiker nie über diese zweite Möglichkeit unterrichtet worden, und nun, nach der Abstimmung erst, wird diese Option als Alternative präsentiert. Einen weitern Fehler sieht die Politikerin auch beim Bundesrat und VBS-Chef Ueli Maurer. Er gebe jedes Jahr Gelder in Millionenhöhe an die Bundeskasse zurück, obwohl das Militär diese finanziellen Mittel doch so dringend benötige. 

Für die Zukunft erhofft sich Frau Glanzmann eine moderne und  flexible Armee, welche vielseitig einsetzbar ist.  Dazu müsse aber das VBS mit neuen Ideen und konkreten Vorstellungen kommen, damit benötigte Materialien beschafft und wirkungsvoll eingesetzt werden können. Sie ist jedoch froh, dass wenigstens in der Innerschweiz, wo sie aktiv für ein Ja geworben hat, positiv über die Vorlage abgestimmt worden ist.

Nadja Flückiger und Mirjam Grüter berichten:

Am 31. Mai 2010 übernahm Prisca Birrer-Heimo Hans Widmers Sitz im Nationalrat für Luzern. Sie setzt sich unter anderem für den Konsumentenschutz ein. Seit Juni 2011 ist sie Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz. Diese Stiftung vertritt die Anliegen der Konsumentinnen und Konsumenten in vielen Bereichen wie zum Beispiel Lebensmittel, Gesundheitswesen und Strommarkt. Zudem setzt sich Birrer-Heimo für den neuen Tiefbahnhof in Luzern ein. Ausserdem unterstützt sie als Mitglied im Vorstand des Schutzvereins Flugplatz Emmen, dass die Maturanden an der Kantonsschule Reussbühl während ihren schriftlichen Maturaprüfungen nicht von Fluglärm belästigt werden.

Im Gespräch mit Frau Birrer-Heimo haben wir über die Notwendigkeit des neuen Durchfahrtsbahnhofs in Luzern diskutiert. Ihrer Meinung nach ist er wirklich notwendig, da die Anzahl Züge durch den Gütsch-Tunnel begrenzt ist und bereits heute die Kapazität ausgeschöpft ist. Ausserdem haben wir über das Sparpaket des Kantons Luzern für die Bildung gesprochen. Wir haben mit ihr darüber diskutiert, ob am richtigen Ort gespart wird oder nicht. Schliesslich gäbe es auch noch andere Orte, wo man sparen könnte.

Uns hat die Begegnung mit Frau Birrer-Heimo sehr gefallen. Es gab viele spannende Diskussionen über aktuelle politische Themen, vor allem solche, die den Kanton Luzern betreffen und für die Frau Birrer-Heimo sich in Bern einsetzt.

Franziska Bühler, Corinne Gassmann und  Dajana Vukotic berichten :

Yvette Estermann, Nationalrätin der SVP aus Kriens, macht sich grosse Sorgen und Gedanken darüber, wie es mit der Schweiz betreffend Einwanderung weiter gehen soll. Sie nennt viele Gründe gegen die Einwanderung, welche in den letzten Jahren massiv zugenommen hat und sowohl gute auch schlechte Auswirkungen auf das Land hat. Ein wichtiger Aspekt gegen die Immigration sind für sie die verlorengehenden Traditionen der Schweiz, die sie besonders fördern und unterstützen möchte. Vor allem Immigrantinnen und Immigranten, die in der Schweiz nur von Sozialdienstleistungen profitieren und selbst nichts leisten, hätten in der Schweiz nichts zu suchen.
 1993 fand sie in der Schweiz ihre neue Heimat und begann hier ihre politische Karriere, wobei es für sie von Anfang an klar war, dass sie bei der SVP mitwirken wollte. Kurz darauf änderte sie ihren Vornamen von Iveta (sprich ‚Iwetta‘) zu Yvette. Dies hat nach ihren Angaben seinen Ursprung in der falschen Aussprache des Namens durch viele Schweizer Bürger (sprich ‚Ifetta‘). Elf Jahre später (2014) veröffentlicht sie ihr erstes Buch „Erfrischend anders. Mein Leben – Fragen und Ansichten“, wobei sie Antworten auf alle Fragen gibt, die ihr während des Jahres per E-Mail und per Post wiederholt gestellt werden. Das Buch soll dazu dienen, Fragen wie zum Beispiel: „Sie sind selber Immigrantin aus der Slowakei, sind Mitglied der SVP und gegen die Einwanderung. Wie soll man dies verstehen?“ für alle Interessierten zu klären.    

Uns beantwortete Yvette Estermann diese Frage exklusiv. Sie bewundere das politische System der Schweiz und möchte nicht, dass das Land aufgrund von Einwanderern, welche dem Staat möglicherweise schaden (Kriminalität, andere Sprachen,...), zerstört wird. Denn die einzigartige Demokratie der Schweiz sei wie eine Blume, die wir zu pflegen und zu beschützen haben.

Mihael Volic und Yassine Kichou berichten:

Wir konnten eine spannende Begegnung mit Geri Müller erleben, der Mitglied der Grünen Partei ist und zugleich Stadtammann von Baden und Nationalrat. Geri Müller interessiert sich stark für den Nahostkonflikt und setzt sich schon seit Jugendzeiten für erneuerbare Energien und Umweltschutz einsetzt. Ab und zu musste er deswegen auch schon Kritiken einstecken. Im Gespräch vermittelte er uns auch spannende Sichtweisen zur Integrationspolitik der Schweiz.

Die aktuelle Entscheidung, dass Immigranten einen Mindestaufenthalt von zehn Jahren in der Schweiz vorzuweisen haben, um einen Antrag für die Einbürgerung zu stellen, kann Herr Müller überhaupt nicht verstehen. Geri Müller ist selber „Papierli“-Schweizer (ursprünglich Deutscher) und hält das Einbürgerungsverfahren für einen Witz. Seiner Meinung, die wir offen mit ihm teilen, ist, dass man den Grad der Integrität bei einer Person nicht an der Dauer seines Aufenthaltes messen kann. Herr Müller erzählte uns auch spannende Anekdoten von Integration im Alltag, zum Beispiel von einem tamilischen Mitbürger, der einen Kebab-Stand neben einer Fabrik eröffnete und dort seine Ware in der Weltsprache Englisch an den Kunden brachte – das ist doch auch ein Integrations-Beispiel!   

Insgesamt weckte die Begegnung mit Nationalrat Geri Müller unsere Neugier sehr und bot uns viel Gesprächsstoff für die Heimfahrt aus Bern.


Auf dem Podium, von links nach rechts: Ida Glanzmann, Peter Schilliger, Geri Müller
Die Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit den Politikerinnen und Politikern.

Im Sendestudio von "Classe politique"

Exkursion nach Genf

Mit einer eineinhalbtägigen Exkursion in die internationalste Stadt der Schweiz tankte die Maturaklasse 6a in Genf hautnah Politik-Geschichts-Anschauungsunterricht und erhielt Einblick in verschiedene mögliche Berufsfelder, die mit dem Einstieg ins Studium offenstehen.

Die Exkursion in die internationalste Stadt der Schweiz begann mit einem Altstadt-Abstecher. Nach kurzem Rundgang stand der Besuch der Abendsitzung des Kantonsparlaments Genfs, des Grand Conseils und der Räumlichkeiten des Genfer Rathauses mitsamt dem Einblick in die „Salle Alabama“ auf dem Programm. Hier durften wir auf den Plüschsesseln Platz nehmen und die dortige Unterzeichnung wichtiger Dokumente wie beispielsweise der „1. und 2. Genfer Konvention“ nachvollziehen. Der anschliessende gemütliche Ausklang in der Stadt mit dem Besuch der Studenten-Ausgangsmeile rundete den Tag wohltuend ab. 

Zwei Hauptpersönlichkeiten Genfs und der Schweiz, Guillaume Henry Dufour sowie Henry Dunant, statteten wir an der Place de Neuve einen Besuch ab, ergänzt mit dem Gang zum „Mur des réformateurs“. Dann ging es nach ausgiebigem Sicherheitscheck beim UNO-Eingang ins Innere des imposanten Gebäudes.
Im Museum des IKRK konnten wir die Herausforderungen in den 150 Jahren des Bestehens der Organisation bestens anhand interaktiver Installationen kennenlernen. Abschliessend vermittelte das Referat von Karin Jehle über die Arbeit des Flüchtlingshilfswerks UNHCR Einblick in Arbeit einer internationalen Organisationen, die mit beispiellosen Leidensgeschichten konfrontiert werden. 
Ch. Fallegger, Exkursionsleiter

Impressionen des UNO-BESUCHS

Nicht, dass wir nicht vorbereitet gewesen wären, was uns drinnen erwartet! Ich meine, schliesslich wirkt das UNO-Gebäude schon von aussen majestätisch und überzeugt mit seiner schieren Grösse, doch die palastähnlichen Innenräume raubten nicht wenigen von uns den Atem. Im ersten Moment kommt man sich vor wie in einem Film. Links und rechts von einem eilen wichtige Menschen zu wichtigen Sitzungen über wichtige Themen, die die ganze Welt betreffen. Man ist umspült von einem Meer von UN-Abgeordneten, Delegierten, Diplomaten und allen sonstigen Formen und Farben des politischen Spektrums aus aller Herren Ländern. Alleine auf dem Weg von einem Saal in den nächsten, durch lediglich einen einzigen Gang aus weissem Marmor, habe ich mindestens 5 verschiedene Sprachen gezählt. Man kommt an Sitzungszimmern vorbei, in denen Entscheidungen getroffen werden, von denen man später vielleicht in der Zeitung lesen wird; ein spezielles Gefühl.
Die kosmopolitische Organisation spiegelt sich in wunderbarer Weise auch im UN-Gebäude wider, das wir besucht haben. Überall geht man an Geschenken vorbei, die der UNO von verschiedensten Nationen und Regierungen gemacht worden sind. Man sieht Gemälde, Wandteppiche, Vasen und sonstige Kunstwerke, die verschiedenste Kulturen repräsentieren, die sich mit der UNO verbunden fühlen. Jedes dieser Dinge hat eine eigene Geschichte, eine Herkunft und einen Kontext, dem es entspringt, doch alle reflektieren den Geist der Gemeinschaft, der im gesamten Gebäude spürbar ist. Witzigerweise wirken die Räumlichkeiten selbst wie eine Form einer bizarren Welt. Die Führung ging von marmornen Hallen, durch Teppichsümpfe bis hin zu riesigen hölzernen Sitzungssälen.
Die UNO – mehr als nur eine Idee – Sie geht handfest zur Sache! Das Gebäude würde, wenn es leer wäre, wie ein Elfenbeinturm wirken: elitär und abgehoben. Einige von uns haben auch gedacht, dass sich für dieses Geld auch in der dritten Welt hätte Verwendung finden lassen; schliesslich braucht eine idealistische Organisation wie die UNO doch keinen neoklassizistischen Palast. Doch die Räume sind nicht einfach nur Kunstwerke oder Ausstellungen – es sind Arbeitszimmer. Im gesamten Gebäude verteilt findet man Poster über Projekte der vereinten Nationen, gegenwärtige Baustellen oder auch Erfolge, die erzielt wurden. Die Funktionäre laufen nicht gemütlich von Raum zu Raum, sondern laufen von Sitzung zu Sitzung oder diskutieren miteinander. Es war gut zu sehen, dass die UNO handfest zur Sache geht und nicht nur eine schöne Idee ist, dass neben dem Geist der Gemeinschaft auch der Geist der Arbeit in der UNO das Zepter führt.
Tim Wyssling

Donnerstagabend: Hitzige Debatten im "Grand Conseil"

Kurz nachdem wir in Genf eingetroffen waren und unser Gepäck in der Jugendherberge deponiert hatten, begaben wir uns zur "Salle du Grand Conseil". In diesem Saal tagt das Genfer Parlament. Die Sitzplätze sind nach englischer Art angeordnet, dies bedeutet, dass die beiden Seiten sich frontal gegenüberliegen. Eine solche Anordnung trägt zu hitzigen Debatten bei, da sich die verschiedenen Fronten in die Augen blicken können. Vor allem das erstarkte "MGC" (Mouvement Citoyen genevois) , eine Rechtspartei, und die Linke bieten sich hier oft einen heftigen verbalen Schlagabtausch.
Oliver Marti

Freitagnachmittag: Ein Museumsbesuch der besonders eindrücklichen Art

Nach der Mittagspause besuchten wir das Museum des IKRK (Internationales Komitee des Roten Kreuzes ). Ausgestattet mit einem automatischen deutschsprachigen Audio-Guide, welcher nach jedem Raumwechsel das Wichtigste über das jeweilige Thema zusammenfasste, betraten wir das Museum. Es gab drei verschiedene temporäre Ausstellungen: Familienbande wiederherstellen, die Menschenwürde verteidigen, Risiken von Naturgefahren begrenzen. Sie waren allesamt sehr interessant und interaktiv gestaltet, wobei man in jeder der drei Ausstellungen virtuelle "Begegnungen"  mit verschiedenen Menschen machen konnte (mit einer Handberührung begann die lebensgrosse Projektion eines Menschen uns in wenigen Minuten seine Geschichte zu erzählen). Diese Begegnungen waren sehr eindrücklich und meiner Meinung nach das Beste, was das Museum zu bieten hatte. Abgesehen davon konnte man in Karteien von Kriegsgefangenen des 1. Weltkriegs blättern, verschiedene gesammelte Gegenstände betrachten, ja sogar selbst versuchen, einen Hilfeeinsatz während einer Naturkatastrophe zu koordinieren. Natürlich war zu jedem Ereignis auch der geschichtliche Background auf Schildern gut zusammengefasst, so dass man immer gut wusste, worum es bei den jeweiligen Konflikten ging. Der Besuch hat sich definitiv gelohnt und den einen oder andern bestimmt berührt und auch zum Nachdenken gebracht.
Fabienne Fallegger, ex-6K


UNHCR
Karin Jehles Referat über die Arbeit des Flüchtlingshilfswerks UNHCR
Gruppenfoto im Plenarsaal der UNO in Genf.
Gruppenfoto im Plenarsaal der UNO in Genf.
Struktur der UNO-Organisation
Unsere spanische UNO-Führerin gibt in perfektem Deutsch einen Einblick in die
komplexe Struktur der UNO-Organisation.
Monument Guillaume Henri Dufours
Die Klasse vor dem Monument Guillaume Henri Dufours, eines besonnenen Gründungsvaters der modernen Schweiz.
Salle Alabama im Genfer Rathaus
Staunende Blicke ob des historisch hochwertigen Interieurs: Die Salle Alabama im Genfer Rathaus, wo internationalen Verträge abgeschlossen wurden.
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